Osterfeier 2008

Material:                              Mandalateppich

Ostersymbole: Esel, Schaf, Kücken, Osterfeuer, Wasserschale, Kreuz, Dornenkrone, Palmbuschen,…

Tageskarten (Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag)

Jause: Haferflocken, Cornflakes, Obst, Milch, Joghurt, Buttermilch, Honig, Nüsse,…

 Ablauf:

Um 11 Uhr 45 werden die Kinder in den Hort kommen. Gemeinsam werden wir das Obst für die Osterjause waschen und schneiden.

Danach werden wir zu Mittag essen. Nach dem Essen werden wir den Tisch für die Jause dekorieren.

Beginn der eigentlichen Feier:

Wir versammeln uns um den am Boden aufgebauten Kreis. Hier liegen Ostersymbole. Ich werde die Symbole so aufbauen, dass  die Kinder den Ablauf der Karwoche erkennen können.

Gemeinsam werden wir dann die Tageskarten dazulegen.

Anschließend werden wir jeden Tag einzeln besprechen.

 Palmsonntag:

Symbole:                             Esel, Palmbusch

Die Ankunft eines Königs (Kinderevangelium)

 

Jesus und seine besten Freunde waren unterwegs nach Jerusalem. Kurz vor dem Ziel sagte Jesus: „In dem Dorf dort drüben werdet ihr einen jungen Esel finden. Sagt seinem Besitzer, dass ich das Tier brauche. Und dann bringt es her zu mir!“
Wenig später konnte Jesus auf das Grautier aufsteigen. Vor ihm hatte noch kein Mensch dieses Fohlen geritten, dennoch trabte der kleine Esel brav daher, ohne zu bocken.
Am Stadttor von Jerusalem warteten unzählige Menschen auf Jesus. Alle hatten schon viel von diesem außergewöhnlichen Mann gehört und brannten darauf, ihn zu sehen. Die Menschen lachten und winkten mit Palmzweigen. Viele sangen vor lauter Freude: „Hurra! Hurra! Hier kommt der König, den Gott uns versprochen hat! Ein Hoch auf unseren König!"
Irgendwie schaffte es Jesus, sich durch die Massen einen Weg zum Tempel zu bahnen. Der kleine Esel hatte seine Sache sehr gut gemacht. Alle Juden hatten den Hinweis verstanden:
Jesus ritt zum Zeichen des Friedens auf einem Esel!

  •  Kurzes Sachgespräch, warum sich Jesus Nach Jerusalem einzog, obwohl er wusste, dass er hier sterben wird.

(Er wollte sich verabschieden!)

Kinder erhalten einen Palmbuschen

 Gründonnerstag:

Symbole:                             Samen, Tisch mit Wein und Brot

 Was bedeutet das Wort „Grün“ in der Bezeichnung Gründonnerstag?  (Kommt vom Mittelhochdeutschen Wort „greinen“.

Was passierte am Gründonnerstag:  Fußwaschung, Abendmahl, Beten am Ölberg, Judas verrät Jesus, Gefangennahme, Verhör durch den Hohen Rat, Verleumdung durch Petrus

  •  Sachgespräch: „Wir ernten was wir säen“  was bedeutet das?

Kinder erhalten ein Samensäckchen.

 Karfreitag:

Symbole:                             Kreuz, Dornenkrone, Grabhöhle, Ratschen

 Warum ist Jesus gestorben? Er hat sich geopfert. Er wollte uns unsere Sorgen nehmen.

Wir werden unsere Sorgen (vorbereitete Briefchen) in einem Feuer verbrennen. Mit dem Rauch verschwinden auch unsere Sorgen.

 

Glocken verstummen (Freitag 15 Uhr, als Jesus am Kreuz stirbt.) in dieser Zeit wird das Glockenläuten durch das Ratschen ersetzt. Die Glocken läuten erst wieder am Ostersonntag!

 Karsamstag:

Symbole:                             Osterfeuer, Osterwasser

Hier werden nur die Symbole erklärt, der Tag wird nicht gesondert erklärt.

 Ostersonntag:

Symbole:                             Lamm- bedeutet Leben ( Wolle, Milch, Leder)

                                               Kücken (siehe Ostergeschichte)

                                               Hase ( Frühling, bedeutet Neuanfang, Leben)

                                               Nest

 Geschichte: Wie das Ei zum Osterei wurde

Wird von mir vorgelesen, danach wird das Osternest an die Kinder ausgeteilt und wir werden gemeinsam jausnen

 

 

 

 

Mitten im Karottenfeld

kam ein Hasenkind zur Welt.

Als es die Karotten sah,

sagte es:" Ich bleib gleich da!"

Ostern 2009

 

Material:          Zettel und Stifte

                        Blechdose zum Verbrennen

                        Symbole: Hase, Palmbusch und Esel, Osterfeuer, Höhle

 

Motto:      Wir suchen Ostern

 

Nach dem Mittagessen (um 12 Uhr) werden wir mit der Gruppe eine Runde spazieren gehen. Dabei werden wir an verschiedenen Stationen jeweils einen Teil des Osterkreises suchen.

 

Station 1: Osterhase und Osterküken

Wofür stehen diese Symbole?

Beim Schlafen schließen Hasen ihre Augen nicht, da sie keine Augenlider haben. In früheren Zeiten sagten die Leute. „ Ein Hase schläft nicht!..Er wurde auch ein Zeichen der Auferstehung, weil auch Jesus nicht endgültig im Tod entschlafen ist. Um die Osterzeit herum werden die jungen Hasen geboren. Auch das wurde als Zeichen für das „Neue Leben" genommen.

 

Station 2: Palmbusch und Palmesel

Wofür stehen diese Symbole?

Im Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem, wo Palmzweige auf dem Weg dorthin lagen, werden heute noch in den Kirchen "Palmzweige" geweiht

Geschichte:

Also, diesen Tag werde ich nie vergessen“, sagte der junge Esel zu seinem älteren Stallgefährten, als man ihn am Abend wieder an seinen Platz brachte. „I-ah“, fügte er hinzu und weckte dadurch die Neugierde des anderen. Dieser fühlte sich erleichtert, war er doch seit den Morgenstunden in Sorge, als einige Männer kamen und den Jungen kurzerhand losbanden und wegführten.

„Ich wusste selber nicht, wie mir geschah“, begann der Palmesel sein Erlebnis zu erzählen. „Stell dir vor: Erst gingen wir in die Nähe der Stadt; die Männer, die mich führten, waren übrigens sehr freundlich zu mir. Und dann kam Er. Wie gütig Er mich ansah! Beinahe wäre ich in die Knie gegangen. Aber Er streichelte mich kurz und setzte sich behutsam auf meinen Rücken.

Dann gingen wir los: Ich und Er, oder: Er mit mir, wir beide also; I-ah, so war es. Ich spürte Ihn kaum. Rechts und links standen Menschen, große und kleine. Sie warfen Palmzweige auf die Straße und sogar Kleider, damit wir darüber schreiten sollten. Einen solchen Weg hatte ich noch nie unter meinen Beinen. Dazu riefen sie in Sprechchören: Gepriesen, der da kommt im Namen des Herrn!

Weißt du, mich haben sie ja weniger beachtet, aber ich gehörte dazu; denn ich hörte etliche Ältere sagen, genau so stehe es in einer alten Weissagung. Als Er dann abgestiegen ist, hat Er mir noch einmal dankbar aufs Fell geklopft und ist weiter gegangen. Ich wüsste gern, was mit ihm ist“.

„Ob wir beide das je erfahren werden?“, fragte der Alte halblaut, dessen Standesbewusstsein während der begeisterten Erzählung mächtig gestiegen war. Von wegen: nur ein Esel! Gab es etwas Schöneres als dass einer von ihnen ganz nahe bei Ihm sein und Ihm sogar einen Dienst erweisen durfte? „Es ist an die dreißig Jahre her“, erinnerte sich der Alte, „da stand auch einer von den Unsrigen bei Ihm, es war in einem Stall bei Bethlehem. Und jetzt hat man uns wieder gebraucht“.

„Das wird schon seinen Sinn haben“, meinte der Palmesel nachdenklich. Aber lange überlegen brachte er nach diesem einzigartigen Tag nicht mehr fertig. Er, den er auf seinem Rücken getragen hat, hätte ihm wohl zur Antwort gegeben, dass nun einmal die wahre Größe im Dienen liegt (Matthäus 20,26-27). Man muss kein Palmesel sein, um dies zu verstehen.

Station 3:  Osterfeuer

Sorgen verbrennen

 

Station 4:  Höhle

Versiegelt und bewacht
 
Pilatus hatte Wächter geschickt. Die versiegelten den Stein,
Mt 27,66, und bewachen seither das Grab. Zwei Frauen wagen sich an diesem frühen Morgen trotzdem zum Grab. Es sind Maria Magdalena und Maria, die Mutter von Jakobus. Sie wollen Jesus einbalsamieren. Aber sie wissen, dass ihnen zwei Dinge im Weg sein werden: Der schwere Stein und die Wächter

Spiel:      Weg mit dem Stein!
 
Die  Kinder beraten lassen, wie der gewaltige Stein vor der Tür des Grabes Jesu am besten weggewälzt werden könnte. Da werden recht interessante Vorschläge zu hören sein! Ruhig eine Weile  den fantasievollen Einfällen zuhören.
 
Zu bedenken geben, dass zwei Wächter das Grab bewacht haben. Allerdings wären die wohl auch kräftig genug gewesen, um den beiden Frauen zu helfen, wenn ...
 
Dann dürfen die Kräfte erprobt werden. Zwei oder drei Kinder setzen sich so 'ineinander', dass sie sich mit den Händen umfassen können und einen schweren Stein bilden. Ein mutiger 'Jünger' darf nun versuchen, den Stein wegzuwälzen. Ein fröhliches Kräftemessen!

 

Station 5: Osterei

Geschichte : „ Das komische Osterei“ vorlesen

Eines Morgens, als Isabella aus dem Fenster sah, entdeckte sie auf der Weise des Vorgartens ein Ei. Es war ein komisches Ei, Etwas kleiner war es als normale Eier. Außerdem war es nicht richtig eiförmig, sondern mehr rundlich. Und als die Sonne darauf schien, hatte es eine durchscheinende Schale mit einem grünen Fleck.

„Krokodil-Ei!“ sagte Isabella zu ihrem Bruder Jan-Hendrik. Wenn die Sonne lang genug darauf scheint, schlüpft vielleicht ein kleines Krokodil heraus. Eines mit Höckeraugen und einem Schuppenschwanz.

 

„Vielleicht ist es auch ein Schildkrötenei!“, sagt Jan-Hendrik. „Der grüne Fleck sieht jedenfalls nach Schildkröte aus! Wenn die Schildkröte ein wenig gewachsen ist, dann werde ich sie an die Leine nehmen und mit ihr spazieren gehen.“ „Vielleicht ist es eine Seeschildkröte“, sagt Isabella. „Macht nichts, dann gehen wir mit ihr zum Schwimmen!“ sagt Jan-Hendrik. „ Und wenn es eine Suppenschildkröte ist, werden wir sie gut verstecken“ antwortete Jan-Hendrik.

 

„Vielleicht ist es auch ein Wunschei!“ überlegt Isabella. „Was ist ein Wunschei?“, erkundigt sich Jan-Hendrik. „Ganz einfach: Man kann sich wünschen, was man will, dann platzt die Schale des Wunscheis auf und es kommt heraus.“, Antwortet seine Schwester. „Dann wünsch ich mir einen blauen Elefanten!“, sagt Jan-Hendrik. „Verrückt, was machen wir mit einem blauen Elefanten?“

 

„Ach,“ sagt Jan-Hendrik und seufzt. „Ich fürchte, es ist sowieso bloß ein ganz normales Hühnerei.“ „Dann kann man es auch verwandeln!“, sagt Isabella. „Man kann Rührei daraus machen, Spiegelei, oder Omelett, einen großen Kuchen oder  - ein Osterei“

„Man könnte es ausbrüten, dann schlüpft ein Küken heraus!“, sagt Jan-Hendrik. „Das wird größer und größer. Dann legt es selbst Eier. Aus jedem Ei schlüpft wieder ein Küken. Die werden groß und legen viele tausenmillionen Eier…“ „Halt! Halt!“, rief Isabella. „Dann ist unser Vorgarten voller Eierschalen, und wir wissen nicht, wo wir spielen sollen!“

 

„Ich bin dafür , dass das kleine runde Ei mit dem grünen Fleck ein Papageienei ist. Es wird ein kleiner bunter Papagei ausschlüpfen. Den setzen wir in einen goldenen Käfig und bringen ihm das Sprechen bei.“ „Das ist keine gute Idee,“ sagt Jan-Hendrik. „Ein  Papagei im Käfig ist bestimmt traurig, dass er eingesperrt ist und wird kein Wort mit uns reden.“

 

„Vielleicht ist es ein Marzipanei.“, sagt Isabella. „Und wenn die Sonne noch länger darauf scheint, dann wird es weich und läuft und weg. Komm wir wollen es holen!“ Isabella und Jan-Hendrik zogen sich rasch die Strümpfe und Schuhe an und liefen die Treppe hinunter in den Garten.

 

Im Nachbargarten spielten die Kinder Tischtennis. „Könnt ihr uns bitte mal den Ball herüber werfen?“, bat eines. Jan-Hendrik hob das Krokodil-Elefanten-Schildkröten-Papageien-Ei auf. Isabella warf es über den Zaun. Da war es plötzlich ein einfacher Tischtennisball und hüpfte, ping-pong-ping, genau wie die anderen weißen Bälle von einer Seite der Tischtennisplatte zur anderen.

                                                                       (Geschichte von Ursel Scheffler)

Zurück in den Hort gehen, und die Symbole an die richtige Stelle des Osterkreises stellen. Kurze Nachbesprechung, wie sich der Osterkreis zusammensetzt bzw. Ablauf der Karwoche.

Anschließend Osterjause

 

 

Ostern 2010

Aschermittwoch (Kleine Zettel und Namenssteine):

  •      Wann beginnt die Vorbereitung auf Ostern?
  •      Wie bereiten wir uns vor?

Fasten = Zusammenräumen in unserem Körper und Geist.

 

Aktion: Sorgen aufschreiben und unter den Namensstein auf dem Weg legen. Sehr viel Zeit lassen!!

 

Palmsonntag ( Weg von Palme bis zu den Häusern/ Palmblätter vorbereiten):

  • Warum ging Jesus nach Jerusalem, obwohl er wusste, dass er sterben wird?
  • Abschied nehmen von seinen Freunden; von wem musstest du dich schon verabschieden? (Umzug, Tod,...)

mit jedem Palmblatt (aus Filz ausgeschnitten) kann man sich von jemanden Verabschieden - genügend Zeit einplanen und auf alles gefasst sein!!!

 

Gründonnerstag (Fladenbrot - Weinkelch und Brot): 

Wir feiern Abschied und teilen das Brot so auf, dass jeder gleichviel bekommt

 

Karfreitag (Kreuz und Dronenkrone, sowie Blechdose und Streichhölzer bzw Kerze):

 

Jesus ist am Kreuz gestorben, um uns unsere Sorgen zu nehmen; wir verbrennen die Sorgen, die wir vorher aufgeschrieben haben; jedes Kind einzeln

 

Karsamstag und Ostersonntag:

 

Ostersymbole erklären

 

anschließend Osternestsuche und Picknick im Garten (Bei Schlechtwetter in der Aula)


Osterfeier 2011

Die Planung folgt noch, vorerst unsere "Osterkarte". Auf dem Papierstreifen steht ein Ostergedicht, oder wiederholt "Frohe Ostern". Die Kinder malen den Papierstreifen nach dem Ausschneiden orange an. Stecken ihn dann in zick-zach Linie auf einen Schaschlikspieß. Zuletzt wird ein Blattwerk aus grünem Filz oben aufgeklebt. Entweder in ein Kressenest stecken, oder in einen Karottenmuffin.

 

Unsere Osterfeier steht heuer unter dem Motto :

   Ostern mit allen Sinnen

 

Wir werden fünf Stationen im Ort herrichten, die wir dann in Gruppen mit den Kindern "erwandern".

 

1. Station: FÜHLEN

 In fünf Schachteln werden Dinge gefüllt, die mit Ostern zu tun haben:

  • Ei
  • Schaf
  • Henne
  • Kreuz
  • Palmbusch
  • evtl. für ganz mutige Kids eine Dornenkrone...

2. Station: SCHMECKEN

Die Augen der Kinder werden verbunden. Nun bekommt jedes Kind fünf verschiedene Brotstückchen mit Belag bzw. Aufstrich z.B.:

  • Schnittlauchbrot
  • Eieraufstrich
  • Marmeladebrot
  • Gänseblümchenbrot
  • Schafskäseaufstrich
  • Bärlauchaufstrich
  • Kressebrot...

3.Station: SEHEN

Hier bekommen die Kinder Rätsel

 

4. Station:RIECHEN

hier habe ich alle Buchstaben des Alphabets aus dickem Filz ausgeschnitten. In numerierten Eierbechern (oder leeren Nespressokapseln-ausgewaschen) gebe ich Wattebauscherl mit einem Duftöl getränkt. Die Buchstaben O - S - T- E - R- -N werden ebenfalls mit einem Duftöltropfen verehen.

Nun müssen die die jeweilig passenden Buchstaben mit dem gleichen Öl gesucht werden. Werden die Duftpaare richtig erkannt ergibt sich das Wort Ostern, dass auf ein Hasenbild gepinnt wird. (Siehe Bild)

 

5. Station: HÖREN

hier gibt es eine oder die Ostergeschichte.. da bin ich noch am Überlegen.Aber das kann ja jeder selber entscheiden ;-)

 

Osterkörbchen:

Unser heuriges Osterkörbchen hat sich aus einer Aktivität in den Semesterferien ergeben. Da wir in den Ferien mit den Kindern einen Erste Hilfe Kurs gemacht haben und danach ein Krankenhaus in der Gruppe eingerichtet haben, wurden wir mit Zubehör für eben dieses beschenkt. Mit dabei waren auch 30 Speischalen. Kurzerhand wurden einige davon zu Osternestern umfunktioniert. Mit Farbe bepinselt und mit Papierblumen versehen .... also mir gefallen sie

Ostern 2012

Unser Osternest wird aus Birkenholzscheiben gemacht. In diese haben wir sieben Nägel geschlagen (es muss eine ungerade Zahl sein) und danach mit Birkenreisig geflochten. Zuletzt Moos in die Mitte legen.

Osterfeier:

 

Nach dem Essen versammelten wir uns im Turnsaal, wo bereits ein Kreuz aus  violetten Händen auf einem weißen Stofftuch und eine brennende Kerze vorbereitet war.

 

 

 

Gerade in unserer Zeit ist "geben" für viele nicht mehr selbstverständlich. Jeder sieht nur auf sich selbst, oder gibt etwas, wenn er/sie dafür auch etwas bekommt.

Uneigennützig, ehrenamtlich, aus Freude am Geben...kaum mehr vorhanden. Dies ist der Grund, warum ich dieses Thema für unsere Osterfeier gewählt habe.

 

Material:

  • ausgeschnittene Hände in Violett (Farbe der Fastenzeit), mit welchen ein Kreuz am Boden gelegt wird.
  • Weißer Stoff (um das Kreuz besser zur Geltung zu bringen)
  • Osterlämmer/Ostereier aus Keksteig, die mit den Kindern gemeinsam hergestellt wurden (am Vortag)
  • Plakat mit weißen Händen, die in Bogenform aufgemalt sind. In der mItte steht das Wort GEMEINSCHAFT. Auf die weißen Hände werden während der Feier bunte Hände geklebt.
  • sieben Hände in den Regenbogenfarben mit den Wörtern drauf:

ROT= Wärme

ORANE= Gehör

GELB= Freude

GRÜN= Worte

HELLBLAU= Zeit

DUNKELBLAU= Akzeptanz

VIOLETT= Freundschaft

 

Ablauf:

Nach dem Mittagessen versammeln wir uns im Turnsaal, wo bereits das Kreuz vorbereitet liegt. Im Hintergrund eventuell leise Meditationsmusik.

 

die Kinder setzen sich um das Kreuz.

 

Was sehen wir hier?

ein Kreuz , Hände

warum Hände? warum ein Kreuz?

zu Ostern ist Jesus am Kreuz gestorben. Er hat sein Leben für die Menschen/die Gemeinschaft gegeben. Die Hände stehen für Geben.

 

Wie können WIR geben, damit wir eine gute Gemeinschaft haben?

nun die Wörter auf den Regenbogenhänden erarbeiten:

 

ROT/Wärme: Es tut einfach gut, wenn dich jemand in den Arm nimmt, wenn es dir nicht so gut geht und es hält dich jemand, eine Berührung von einer Freundin, einem Freund oder deinen Eltern, Hilfe anbieten,...

 

Orange/Gehör: Manchmal hilft es, wenn dir jemand zuhört, dann geht es dir gleich wieder besser,..hör auch du jemanden zu, der es notwendig hat

 

Gelb/Freude: Es macht Spaß, wenn man Freude teilen kann: geminsam Spaß hat, jemanden erzählen kann, wenn man sih über etwas gefreut hat,...

 

Grün/Worte: jemand sagt etwas nettes zu dir, jemand tröstet dich,

 

Hellblau/Zeit: sich für jemanden Zeit nehmen, mit jemanden Zeit verbringen,..

 

Dunkelblau/Akzeptanz:jeder darf so sein, wie er ist, wir sind alle vershieden, keiner wird ausgelaht, ich helfe dir, wenn du etwas bauchst!

Der Name jedes einzelnen Kindes wird erwähnt und nun dürfen die Kinder der Gruppe sagen, was dieses Kind besonders macht!!!

 

Violett/Freundschaft: Freundschaft ist nicht etwas, das man ausschalten kann wie einen Lichtschalter! Heute an, morgen aus, und übermorgen wieder an! Freundschaft bedeutet auch Arbeit! Mit wahren Freunden geht man durch Dick und Dünn!!!

 

 

Jedes Kind soll sich ein Kreuz nehmen und darf darauf schreiben (wenn nötig mit unserer Hilfe), was es bereit ist zu geben. Diese Hand darf sich das Kind mit nach Hause nehmen, und es sich so vor Augen halten.

 

Das Erarbeiten der Akzeptanz ist wichtig, da wir anschließend die Klienten der Tagesheimstätte besuchen werden. Hier ies es wichtig, die Kinder genügend vorzubereiten (anderes Aussehen von Behinderten Menschen, Geräusche, unkontrollierte Gesten.... Sprache...usw)

 

Den Klienten der Tagesheimstätte übergeben die Kinder jeweils persönlich ein Kekslamm oder ein Keksei... kein Kind wird gezwungen... werde aber versuchen, dass sich alle daran beteiligen.

 

zuletzt Osterjause im Hort und Nesterlsuchen

 

Osternest 2013

1.5 Meter Hanfseil aus dem Baumarkt, Spagat und eine Stopfnadel.. damit haben die Kinder selber diese Körbchen genäht. Auf ein ungebleichtes Baumwolltuch wurde in Kurrent Frohe Ostern geschrieben. Gefüllt wurde unser Korb mit einem Minibrioche (haben wir die Tage vor der Feier selber mit den Kindern gebacken), einem gekochten Wachtelei, einem Sackerl Salz (gesponsert von der Fa. McDonalds) und einer Minisalami... haben wir diesmal einen Weihkorb gemacht und kein Osterkörberl im herkömmlichen Sinn. 

 

Am Ostersonntag haben die Kinder die Körbchen in die Kirche getragen um sie weihen zu lassen.

 

 

Ostern 2014

Ort:

Wenn möglich im Freien (Schulhof), bei Schlechtwetter im Gruppenraum (und es war Schlechtwetter :-(  )

 

 

Material:

Wegteppich

Esel

Blüten zum Schließen

50 Palmblätter

Tor aus Holzsteinen gebaut

2 große Fladenbrote

Frühlingskräutersuppe

Dornenkrone

Kreuz (mit Jesus?)

Feuerschale

Zettel und Stifte

Streichhölzer

Kerze

5 Blüten aus Papier (dabei werden wir die erste Blüte in dunklem Lila gestalten, da dies die Farbe der Fastenzeit in der katholischen Kirche wiederspiegelt. Die letzte Blüte wird in leuchtendem Pink sein. Dazwischen soll es einen fließenden Farbverlauf geben.)

Großer grüner Kreis

 

 

 

Vorbereitung:

Blüten werden an den Wegrand gelegt, mit dem passenden Material gefüllt und geschlossen.

Palmsonntagblüte:          Palmblätter

Gründonnerstagsblüte:   Fladenbrot

Karfreitagsblüte:             Dornenkrone und Kreuz

Karsamstagsblüte:          Feuerschale und Zettel

Ostersonntagsblüte:       Kerze vom Fastenweg und bunte Stanzblüten zum Mandala legen

 

 

Ablauf:

Die Kinder setzen sich ans Ende des Weges. Zuerst werden wir besprechen, was gefeiert wird.

 

Palmsonntag:

Danach werden wir die erste Blüte am Wegrand öffnen. Darin werden Palmwedel aus Filz liegen.

Warum ist Jesus in die Stadt geritten, wenn er wusste, was passieren wird? Verabschieden von seinen Freunden! Manchmal muss man sich von Menschen verabschieden: weil man übersiedelt, weil man die Schule wechselt, oder weil jemand von uns geht. Jeder, der sich von einem lieben Menschen schon mal verabschieden musste, oder es jetzt tun will (in Gedanken), der soll einen Palmwedel nehmen und ihn auf den Weg legen.

(genügend Zeit einplanen!)

 

Gründonnerstag:

Darin liegen die Fladenbrote. Was passierte am Gründonnerstag? Fußwaschung, gemeinsames Abendmahl. Jesus teilte zum ersten Mal Brot und Wein. Wir teilen die Brote auf alle Anwesenden auf. Es gibt einen Topf mit Suppe. Gemeinsam werden wir die Suppe und das Brot verspeisen.

 

Karfreitag:

Wir gehen weiter zur nächsten Blüte. Beim Öffnen entdecken wir ein Kreuz und die Dornenkrone. Geschichte erzählen:

 

Kurzversion: Jesus trug sein Kreuz nach Golgatha hoch und wurde dann mit zwei anderen Männern gekreuzigt. Pilatus schrieb ein Schild, auf dem stand: “König der Juden“ (warum König der Juden?) Die Soldaten nahmen sich die Kleider von Jesus, teilten sie in vier Teile und losten aus.

Jesus hatte Durst, er bekam aber nur einen Schwamm mit Essig zu trinken. Seine Mutter, ihre Schwester und die Jünger blieben bis zum Schluss bei ihm. Als er starb, wurde es finster, obwohl es 3 Uhr nachmittags war und im Tempel zerriss der Vorhang.

 

Karsamstag:

Wir öffnen die dritte vierte Blüte. Hier steht eine Feuerschale, Streichhölzer und Papierblätter darin. Feuer reinigt. Macht sauber. Auch unsere Gedanken und Gefühle gehören manchmal gereinigt. Nimm einen Zettel und schreibe deine Gedanken oder Gefühle auf. Dann darfst du diese verbrennen. Du wirst sehen, es geht dir sicher bald besser!

 

Ostersonntag:

Wir öffnen die letzte Blüte. Darin steht ein Korb mit Blüten aus Papier. Denkt mal an die Freude, welche die Jünger hatten, als das Grab leer war und sie bemerkten, dass Jesus auferstanden ist! Worüber freust du dich am meisten?

 

 

Wir stellen die Kerze in die Mitte des Kreises. Jeder darf einen Teil vom Korb nehmen und erzählen, was ihm Freude bereitet. Mehrere Durchgänge. Das Bild unserer Freude sehen wir dann als Mandala am Boden liegen!

Ostern 2015

Fastenspirale:

 

Die Kinder schneiden aus Tonpapier eine Spirale aus und beschreiben sie auf der einen Seite mit ihrem Namen, auf der anderen mit einem Vorsatz für die Fastenzeit.

Die Spiralen werden im Raum so aufgehängt, dass man nur den Namen und nicht den Vorsatz lesen kann. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Wir setzen uns jeden Tag in den Kreis und jeder, der seinen Vorsatz am Vortag eingehalten hat, darf sich ein Samenkorn nehmen und in die Tagesschüssel legen. Mal sehen, welch bunte Blumenwiese aus unseren Vorsätzen wird!

Osterfeier 2015

 

In der Mitte des Gruppenraumes steht die Osterkerze. Rundherum stehen 5 Schalen in den Farben: Rot, Blau, Grün, Gelb, Lila…

Die Kinder werden in fünf Gruppen eingeteilt. Dazu gibt es eine Schale für jede Altersstufe (damit sich die Gruppen ordentlich vermischen). Nun darf jedes Kind einen Zettel ziehen. Auf den Zetteln gibt es dann Farben. Die Kinder jeder Farbe gehen zusammen. Sie bilden nun für die Zeit der Feier eine Gruppe.

 

Nun gibt es Aufgaben zu erledigen. Die Kinder sollen zu den Themen gute und schlechte Wörter finden.

Z.B.:  Rücksicht :

 + ich achte darauf, dass ich bei der HÜ leise bin, damit ich die anderen nicht störe,

 - mir ist es egal, ob die anderen mit der Hü fertig werden, ich möchte jetzt meinen Spaß haben.

 

Arbeitsauftrag für jede Gruppe: findet je 5 gute und 5 schlechte Beispiele für:

 

Rücksicht

Fairness

Verantwortung

Vertrauenswürdigkeit

Miteinander

 

Wenn alle Kinder die Wörter/Sätze gefunden haben, werden nacheinander diese vorgelesen und dann die schlechten Wörter/Sätze in der Schale verbrannt. Die guten werden in die farblich passenden Schalen gelegt. Das sind unsere Osterschätze!!


Die Schätze werden dann in Osternester für die Kinder umgetauscht. Danach gibt es eine Jause.


Ostern 2016

 

Vorbereitung auf das Fest durch den Fastenwürfel.

 

Auf dem Würfel sind vier Symbole aufgezeichnet:

 

            Auge

 

            Ohr

 

            Mund (2mal)

 

            Kind   (2mal)

 

 

 

Jeden Tag, wenn wir im Hort sind, würfeln wir und versuchen uns an diesem Tag an dieses zu halten.

 

Am 10.2. (Aschermittwoch) und am 11.2. werden wir mit den Kindern die Begriffe erarbeiten.

 

Mund: Nicht durch Worte verletzen, darauf achten was man spricht, usw

 

Auge: Heute versuche ich nur schöne Dinge zu sehen…ich schreibe schön, ich zeichne etwas für jemanden (oder für mich) und verwende dabei keine Waffen oder so

 

Ohr: Lautstärke, bewusst zuhören, den anderen aussprechen lassen,….

 

Kind: heute suche ich mir ein Kind aus, zu dem ich besonders nett bin.

 

 

 

Wenn das Kind abgeholt wird, kann es sich einen Klebepunkt holen

 

grün - ich habe es heute sehr gut geschafft

 

gelb - großteils geschafft, aber ein paar Schwierigkeiten

 

rot – es ist mir leider nicht gelungen

 

 

 

Wir werden die Kinder selber entscheiden lassen, wie sie es wahrgenommen haben. Dadurch sollen sie lernen sich selber besser einzuschätzen. Wir werden ihnen jedoch Hilfestellung anbieten, bzw. wenn sie sich immer falsch einschätzen, ihnen mit Fragen weiterhelfen. Es kommt mir vor, als ob die Kinder sich gerne überschätzen und ihre Fähigkeiten nicht wirklich kennen und erkennen.  Deshalb werden wir diesen Part sehr genau durchführen.

 

Den Punkt kleben die Kinder in die Wochenblume. Dazu werden wir für jede Fastenwoche eine Blume mit fünf Blütenblätter gestalten. Die Blütenblätter sind weiß und stellen jeweils einen Wochentag dar. In der Mitte werden wird ein gelben Kreis mit der Wochennummer sein. (ähnlich einer Margarite)

 

 

 

Die Blumen werden an der Pinnwand mit unserem Kalender angebracht werden. Wir können dann sehen, welche Tage uns besonders gut gelungen sind, oder wo es uns nicht zu gut ergangen ist.

 

 

Osterkörbchen:

 

Nach den Semesterferien werden wir auch mit dem Osterkörbchen beginnen. Wir haben Strohbänder geschenkt bekommen und diese werden wir nach unten gezeigter Technik zu kleinen Osterkörbchen flechten. Gefüllt werden sie mit einem Ei, mit einem Germteighasen oder Osterpinzen (selber machen mit den Kindern in der Vorwoche der Feier)  und einem Stück Schokolade.

 

 

 

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Osterfeier:

 

 

 

 

 

Ort: Garten oder Bücherei (nach Wetterlage)

 

 

 

Material:

 

4 Kerzen mit den Symbolen des Würfels

 

4 neutrale runde Deckerl mit ca 50 bis 80 cm Durchmesser

 

Viele schwarze Zetteln und ein weißer Stift (Spitzer nicht vergessen)

 

Die Regenbogentülltücher aus der Kuschelecke.

 

 

 

Vorbereitung am Tag der Feier:

 

 

 

Mit den Tülltüchern wird ein großer Regenbogen auf den Boden gelegt. Davor liegen die vier Stoffkreise mit jeweils einer Kerze darauf.

 

 

 

Nach dem Essen gehen wir mit den Kindern zum Feierort. Dort stellen wir uns im Halbkreis vor die Deckerl, so dass der Regenbogen hinter den Deckerln liegt und von allen gesehen wird. Er soll uns unseren Kreis vervollständigen.

 

Wir werden die Kinder fragen, was sie sehen. Erkennen sie die Symbole auf den Kerzen? Was bedeutet der Regenbogen?

 

Wir werden die Kinder bitten uns Dinge zu sagen, die nicht so gut gelungen sind, was ihnen weh tut, was sie traurig macht (auf die vier Symbole bezogen). Dies schreiben wir auf die Zettel auf und legen sie auf den jeweiligen Kreis.

 

Wie sieht unser Bild jetzt aus? Düster? Traurig?......

 

…. Wie können wir das ändern? Gemeinsam werden wir versuchen die negativen Zettel in positive umzuformulieren. Für jede positive Aussage kommt statt den schwarzen Zetteln eine Blüte auf das Deckerl. Zum Schluss sollen viele Blumen um die Kerzen liegen. Unser Leben ist nun bunt und schön! Wie der Regenbogen.

 

Wie fühlen wir uns mit dieser veränderten Aussicht?

 

 

 

Die Blüten kommen alle in einen Korb und werden bei unserer Osterjause in der Mitte des Raumes stehen. Sie stehen für ein gutes Zusammenleben.

 

Wir werden im Kreis sitzen und gemeinsam die Osterjause genießen. Dazwischen dürfen immer zwei oder drei Kinder in den Garten gehen und sich ihr Osternest suchen.

 

 

 


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